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Die Gefäße

Arterien

Kapillaren

Schema Kapillare

1 Endothelzelle der Intima (mit Zellkern) ; 2 Weißes Blutkörperchen, in Begriff die Kapillare zu verlassen; 3 Rotes Blutkörperchen, Erythrocyte (Sauerstofftransport mittels des roten Blutfarbstoffes Hämoglobin).

Lymphgefäße

Venen

Unterstützung des Blutflusses in den Venen durch die gefäßnahe Muskulatur

1 geöffnete Venenklappen; 2 geschlossene Venenklappen; 3 Vene; 4 umgebende, kontrahierte Muskeln

Der Windkesseleffekt

Als Windkesseleffekt oder biologische Windkesselfunktion bezeichnet man den Druckausgleich durch die Elastizität der herznahen Arterien (vor allem der Aorta). Hierdurch wird die starke Druckdifferenz zwischen Systole (Phase des Blutauswurfs durch Kontraktion des Herzmuskels) und Diastole (Entspannung des Herzmuskels) verringert. Dabei vergrößert sich das Volumen des Aortenbogens - gleichzeitig steigt die Wandspannung durch Vergrößerung des Durchmessers. Auf diese Weise wird ein Teil der Energie aus der Herzarbeit gespeichert und nach Verschluss der Aortenklappe durch Abfluss aus dem Aortenbogen in Arbeit gegen den Gefäßwiderstand und Bewegungsenergie umgesetzt. Die Stärke des Pulses und der Blutstrom (durch die kurzzeitige Speicherung von Blut) werden so harmonisiert. Das bedeutet, dass der ursprünglich in Herznähe vorhandene Druck soweit abgebaut wird, dass er in den Kapillaren keine Zerstörung bewirkt und der Blutstrom zu einem relativ konstanten Fluss wird.

Quelle: Wikipedia: WindkesseleffektCC BY-SA 3.0Autorenliste

Druck- und Strömungsverhältnisse in den Gefäßen

Verteilung des Blutes im Körper

Lunge 100 %
Herz 5 %
Gehirn 15 %
Eingeweide (Darm, Milz, Leber) 35 %
Nieren 20 %
Muskulatur 15 %
Haut, Skelett 10 %